05.07.2024 ARENA2036

Forschungscampus ARENA2036 feiert Jubiläum

Zwei Tage lang hat der Forschungscampus ARENA2036 sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Unter dem Titel „über:morgen“ ist damit auch der Beginn seiner dritten Förderphase gewürdigt worden.

Blick von oben auf die Halle des Forschungscampus, in der sich Gäste umschauen.
© Johannes Kirchherr / ARENA2036

Knapp 300 Gäste haben beim Festakt unter dem Motto „über:morgen“ in die Zukunft der Mobilität und Produktion geblickt. Peter Froeschle, Geschäftsführer des Forschungscampus ARENA2036, hob die einzigartige Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie in Stuttgart hervor: „So eng wie hier bei uns in Stuttgart, kommen Forschung und Industrie nirgendwo sonst zusammen.“ Jörg Burzer, Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz Group AG, betonte in seiner Keynote die Bedeutung der Plattform für Mercedes-Benz und die gesamte Region.

Ein Highlight der Abendveranstaltung war die Podiumsdiskussion mit Ministerialdirigent Engelbert Beyer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Das BMBF unterstützt den Forschungscampus ARENA2036 im Rahmen der Förderinitiative „Forschungscampus“ und fördert so die intensive Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach. An der Diskussion nahmen außerdem Ministerialdirektor Michael Kleiner vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Prof. Dr. Peter Middendorf von der Universität Stuttgart und Ida Wolf von der Mercedes-Benz AG teil. In der Diskussion über die Erfolgsfaktoren der vergangenen und kommenden Jahre trat vor allem die Bedeutung von engen und nachhaltigen Partnerschaften hervor. Die Förderung des Austauschs zwischen Wissenschaft und Industrie schafft neue Transferwege und unterstützt zugleich Start-ups im Ökosystem. Studierende und junge Talente eng einzubinden hat sich als ein zentrales Mittel etabliert, um frische Ideen und Perspektiven zu gewinnen. Zudem wird die Nähe zu Nachwuchstalenten ausdrücklich von den Mitgliedern geschätzt und genutzt. Die offene (Gesprächs-)Kultur und der finanzielle Rückhalt aus der Wirtschaft waren und werden ebenfalls entscheidend sein, um die langfristige Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit vor Ort zu sichern, so der Tenor der Runde.

Am Tag des offenen Forschungscampus gab es Gelegenheiten neuste Technologien auszuprobieren. © Johannes Kirchherr / ARENA2036

Mehr als 60 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen präsentierten auf der großen Projektmesse über 30 Projekte, an denen aktuell am Forschungscampus gearbeitet wird. Sie präsentierten den Gästen Innovationen aus den Bereichen Mobilität, Produktion, Konnektivität und Nachhaltigkeit – von vernetzten Fabriken der Zukunft über nachhaltige 3D-Druck-Technologien bis hin zu virtuellen Welten und offenen Fahrzeugplattformen.

Am zweiten Veranstaltungstag öffnete der Forschungscampus seine Türen für die Öffentlichkeit. Die Projektmesse bot Gelegenheit für Diskussion und Austausch. Mehrere hundert Besucherinnen und Besucher haben dabei einen Einblick in die Forschungsfabrik bekommen.

Einen Film von ARENA2036 zu über:morgen finden Sie hier.

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